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Đức

wirtschaft

Wirtschaft

 
Metzler Lexikon Philosophie
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Wirtschaft

die Gesamtheit aller Einrichtungen und Maßnahmen, die sich auf die Produktion und den Konsum knapper Güter beziehen. Der Mensch mit seinen potentiell unbegrenzten Bedürfnissen und knappen Mitteln ist Subjekt und Objekt des Wirtschaftens. Wirtschaften begreift sich als vernünftiges Handeln, das Mittel nach vorgegebenen Zielen organisiert (der homo oeconomicus der Neoklassik als anthropologische Grundannahme, die instrumentelle und ökonomische Rationalität weitgehend identifiziert). Es schafft Nutzenwerte, insbesondere in der Produktion als Umwandlung von Gütern durch menschliche Arbeit. Arbeit und wirtschaftliches Handeln lässt sich neben der instrumentell-zweckrationalen Komponente auch als Kooperation und Interaktion verstehen, insbesondere in der modernen Form des Wirtschaftens, das durch Arbeitsteilung charakterisiert ist. Instrumentelle Rationalität und praktische Vernunft greifen hier ineinander. Geld ist das Steuerungsmittel einer Markwirtschaft, in der jeder Einzelne anders als in autoritär gelenkten W.en darüber selbst entscheidet, welche Bedürfnisse er befriedigt und welche nicht. Im Sinne eines Selbstorganisationsprozesses gestaltet sich der wirtschaftliche Kreislauf über Haushalte, Unternehmen, den Staat und das Ausland. Entscheidend für die Freiheit ökonomischen Handelns und die Art der Organisation der W. ist die Wirtschaftsordnung. Die Extreme sind Individualismus (die reine Marktwirtschaft) und Kollektivismus (die Zentralverwaltungswirtschaft), wobei es eine Reihe von Mischformen gibt. Ökonomisches Handeln ist abhängig von Rahmenbedingungen, die Produktion und Konsum lenken und durch die Wirtschaftspolitik gerade im Hinblick auf die Folgen des Wirtschaftens (für die Menschen, die Gesellschaft und die Natur) gesetzt werden müssen. Ökonomisches Handeln erzeugt aber auch ein Verteilungsproblem durch unterschiedliche Zugangschancen zum Produzierten. Die Sozialpolitik mildert nach dem Wohlfahrtsstaatsprinzip die Folgen ökonomischer Konkurrenz durch Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit und Fürsorge für die ökonomisch Schwächeren.

BI

LIT:

  • P. Ulrich: Transformation der konomischen Vernunft. Bern/Stuttgart 21987
  • A. Woll: Allgemeine Volkswirtschaftslehre. Mnchen 101990.