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behaviorismus

Behaviorismus

 
Metzler Lexikon Philosophie
Metzler Lexikon Philosophie

Behaviorismus

ein methodologisches Prinzip der Erklärung. (1) Innerhalb der Psychologie wird der Forschungsgegenstand auf das empirisch beobachtbare Verhalten des Menschen, auf das Feststellen von Reiz-Reaktionsmechanismen eingeschränkt (Reiz-Reaktions-Modell). Andere Methoden der Psychologie wie Selbstbeobachtung, Prozesse des Sinnverstehens werden als unwissenschaftlich ausgegrenzt, da solche Bewusstseinsphänomene prinzipiell nicht beobachtbar sind. Der funktionale Zusammenhang von Reiz (input) und Reaktion (output) wird in manchen Lerntheorien als Konditionierung zur Anwendung gebracht.

(2) Das methodologische Prinzip führt innerhalb der Sprachwissenschaft (L. Bloomfield) dazu, die Sprache als eine besondere Form des menschlichen Verhaltens und damit als Zusammenhang von Reiz (Stimulus) und Reaktion (Response) zu erklären. Nicht mentalistische Elemente und Sprachbedeutung werden untersucht, sondern die konkrete Sprechhandlung und die zugehörige Reaktion eines Hörers.

(3) Der Logische B. (Quine) wendet sich gegen die Bedeutungstheorie des Mentalismus, der die Bedeutung eines Wortes als eine Vorstellung, eine Idee fasst, auf die wir das Wort in den geistigen Akten des Meinens und Verstehens beziehen. Die behavioristische Semantik geht von der Sprache als einer sozialen Kunstfertigkeit aus, die wir allein auf der Grundlage des beobachtbaren Verhaltens anderer Menschen unter öffentlich identifizierbaren Umständen erwerben. Bedeutungen sind Verhaltensdispositionen, Bedeutungsunterschiede werden auf Unterschiede in den Dispositionen zum öffentlich beobachtbaren Verhalten reduziert. Die Existenz von Sprachbedeutungen wäre nur dann anzunehmen, wenn eindeutige Übersetzungen von der Sprache A in die Sprache B gelängen. Aus der Tatsache, dass – nach Quine – bestenfalls einfache Ereignissätze mit eindeutigen Reizbedeutungen, die zu aktuellen Reizen in einer festen Beziehung stehen, in eine andere Sprache übersetzbar sind, nicht aber Sätze, die weiter von einer unmittelbaren Erfahrungssphäre entfernt sind, z.B. sog. Dauersätze, schließt er auf die These von der Unbestimmtheit der Übersetzung, die er als Beleg für die Unhaltbarkeit der Annahme mentaler Objekte wie »Bedeutungen« anführt. Ebenso wenig kann nach Kriterien des B. ein eindeutiger Gegenstandsbezug eines Wortes bestimmt werden.

PP

LIT:

  • L. Bloomfield: Language. London 1953 (dt. Wort und Gegenstand. Stuttgart 1987)
  • W. V. O. Quine: Word and Object. Cambridge/Mass. 1960
  • Ders.: Ontological Relativity. New York 1969
  • B. F. Skinner: Verbal Behavior. New York 1957.